Mit dem Fahrrad zur Arbeit [Update]

Die beste Kombination für das Bewegen in der Großstadt Berlin sind die Verkehrsmittel Fahrrad und S-Bahn. Von jedem Punkt in der Stadt sind es maximal 4-5 km zur nächsten S-Bahn Station. Die lästige und zeitkostende Umsteigerei auf die BVG entfällt. Man muss nur das Fahrrad in der S-Bahn mitnehmen. Dort, wo es Fahrtreppen und Aufzüge gibt, ist das kein Problem. In den S-Bahn Zügen gibt es Fahrradabteile, wo man sein Fahrrad abstellen kann.

Seit ungefähr 4 Wochen stimmt das nicht mehr.

Seit 4 Wochen fahre ich mit dem Fahrrad zur Arbeit, je nach Einsatzort sind es 20 km oder 25 km einfache Fahrt; Täglich also zwischen 40 km und 50 km. Für normaltrainierte Menschen jungen und mittleren Alters ist das kein Problem. Für einen „netten älteren Herren“, etwas übergewichtig, wird es zu einem Problem: Ich mache schlapp. Ich komme erschöpft und durchgeschwitzt an meinem Arbeitsplatz an, habe nur rudimentäre Möglichkeiten, mich umzuziehen und meine Sachen zum Trocknen aufzuhängen. Die ersten Stunden bis zur Frühstückspause vergehen in einem niedrigen Euphoriestatus, der dann aber bis zur Mittagspause in eine Totalmüdigkeit wechselt, und zwar so, das die Auszubildenden gefälligst Ihre Mittagspause auf der Sportwiese verbringen, damit der Meister sein Mittagsschläfchen machen kann. Abends zu Hause weicht der Stress eine zugegeben wohligen Erschöpfung, die im Sessel sitzenliegend in einen entspannten Schlummer übergeht. Das wars dann. Zähneputzen, Ausziehen, Duschen, ins Bett.

Seit 4 Wochen habe ich je nach Einsatzort zwei oder drei recht herbe Streckenabschnitte, auf denen das Fahrradfahren keine Freude geschweige denn sicher ist. Allen Streckenabschnitten ist gleich, dass sie Fahrradwege auf Bürgersteigen haben, die teilweise nicht benutzungspflichtig sind, teilweise müssen sie benutzt werden.
Auf den Fahrradwegen, die nicht benutzungspflichtig sind, fahre ich auch nicht mehr, seit ich dort mehrere Beinahe-Unfälle hatte.

In der Gartenfelder Str. direkt vor einer stark frequentierten Ladenzeile wird der Radweg benutzungspflichtig, an einer Stelle, wo man durch sich plötzlich öffnende Autotüren zum Ausweichen gebracht wird und dann an der seitlichen hervorstehenden Begrenzung zu Fall kommt. Was für ein Sinn steckt dahinter?

In der Gotthardstr. in südwestlicher Richtung zwischen Aroser Allee und Teichstr. wird der Fahrradweg von der Strasse auf den nicht benutzungspflichtigen Weg auf den Bürgersteig geführt. Den Autofahrern, zumindest den etwas unbedarften Lenkern, wird somit suggeriert, dass das Rad auf den Bürgersteig gehört. Im weiteren Verlauf gibt es eine Tempo 30 Zone, die Strasse ist breiter als im Abschnitt Emmentaler Strasse, aber es gibt einen alten, aus Betonplatten bestehenden Weg, der von einer hervorstehenden Kante abgegrenzt ist und durch Baumwurzeln sehr uneben ist. Auch hier stellt sich die Frage: Warum?

Wenn ich diese Wege nicht benutze, führt dies immer wieder zu Situationen, die nicht akzeptabel sind. Ich werde dort zunehmend von Hilfspolizistinnen und Hilfspolizisten angepöbelt, die Strasse zu verlassen. Der Höhepunkt war ein Autofahrer, der mich zum Halten gebracht hat und mir gesagt hat, „ich gefährde mich selber“. Als ob ich mich selber auf der Strasse anfahre und auf dem Fahrradweg nicht.

Jetzt gerate ich in Fahrt und werde polemisch, einseitig und ironisch.

Diesen Autofahrern gehört sofort der Führerschein abgenommen. Argumentativ fehlt ihnen noch oder schon wieder die geistige Reife, ein Kraftfahrzeug führen zu können. Sie setzen voraus, dass sie einen Fahrradfahrer auf der Fahrbahn anfahren können, weil sie es nicht vermeiden wollen. Sie können die Verkehrssituation nicht vorausschauend einschätzen. Sie sind nicht in der Lage, verhältnismäßig zu reagieren und verhalten sich wie kleine Kinder, die zu wenig auf den Teller aufgetragen bekommen. Sie begreifen nicht, dass wenn sie einen Radfahrer ohne den einzuhaltenden Sicherheitsabstand überholen und somit gefährden, allenfalls den Gewinn haben, ihn an der nächsten Ampel wiederzusehen. Und zwar sauer. Und dann werden sie auch noch pampig. Manche steigen dann auch noch aus, brüllen rum und bedrohen mich. Einer hat sogar mal die Tür aufgemacht, wie ich an der Ampel links an ihm vorbei zur Vorfahrtbucht wollte. Aus einem anderen Wagen bin ich vom Beifahrer angespuckt worden (hat aber nicht getroffen!). Ein Busfahrer – besonders verwerflich, weil die müssen das ja wissen – hat mich an einer Baustelle gegen die Warnbaken gedrängt. Meistens werde ich angebrüllt, aus dem Auto heraus, sinngemäß „Fahr auf dem Radweg!“ – meist noch mit einem Schimpfwort beendet. In einem Fall war da gar kein Radweg.

Die meisten Unfälle ohne Mitschuld des Fahrradfahrers/ der Fahrradfahrerin geschehen auf Radwegen. Auf Radwegen an Kreuzungen geschehen die meisten tödlichen Unfälle.

Diese jahrzehntealte Erkenntnis hält die Verkehrsverwaltung nicht davon ab, gerade kurz vor Kreuzungen Radwege (oder solche, die sie dafür hält) benutzungspflichtig zu machen, indem sie das Zeichen 237 benutzungspflichtiger Radweg, oder noch schlimmer, das Zeichen 240: gemeinsamer Fuß- und Radweg und Zeichen 241 getrennter Rad- und Fußweg aufstellt.

Gartenfelder Strasse in westlicher Richtung ebenfalls vor einer Ladenzeile, mehrerer Ausfahrten, einem Taxistand und einer Bushaltestelle, ohne Sicherheitsabstand zu den parkenden Fahrzeugen, mit Sichthindernissen, hervorstehenden Kanten und Aufwerfungen durch Baumwurzeln und nur 0,8 m breit. Was soll das?

Im weiteren Verlauf kurz vor der Einmündung in die Daumstrasse in eine unübersichtliche Rechtskurve. LKWs haben hier den toten Winkel als Baumassnahme. Da hilft auch kein Extra-Spiegel mehr. Wer da das Zeichen 237 aufgestellt hat… manchmal denke ich, dass nur Beleidigungen wachmachen.

Brunsbütteler Damm / Nauener Str. in Spandau. Kurz vor der Kreuzung an der Bushaltestelle das Zeichen 237. Auch hier muss man beim Auffahren auf den Bürgersteig die hervorstehende Bordsteinkante beachten. Und auf die Fahrgäste der Busse. Und auf die Rechtsabbieger, die wegen der Schaltkästen, Masten, Busse und Bäume keine Sicht auf den „Fahrradweg“ haben.

Die Verkehrsverwaltung und alle, die dafür verantwortlich sind oder dem zustimmen, nehmen in Kauf, dass an diesen Kreuzungen FahrradfahrerInnen durch unachtsame Kfz-FahrerInnen getötet werden. Besonders verwerflich ist dieses Tun an Kreuzungen, die sowieso schwer einsehbar / übersehbar sind durch bauliche Hindernisse wie z.B. Fernmelde- oder Stromverteiler, durch Bäume, durch geparkte Fahrzeuge, durch Rechtskurven, durch Bushaltestellen usw.. Beispiele für solche unverantwortliche, unsachliche und gefährdende Verkehrsführung zum Nachteil des Verkehrsmittel Rad sind die Kreuzungen Wilhelmsruher Damm / Oranienburger Str. in Reinickendorf; Dammweg / Sonnenallee in Neukölln; Gartenfelder Str. / Daumstr. in Spandau; Brunsbütteler Damm / Nauener Str. in Spandau. Die Liste ließe sich fortsetzen; ich habe hier lediglich die aufgeführt, auf die ich die Verkehrsverwaltung vor 4 Jahren und vor zwei Jahren hingewiesen habe.
Die Gefährdung wird fortgesetzt: Weil hinter der Kreuzung der Radweg meist nicht mehr benutzungspflichtig ist, werden die RadlerInnen dann durch Markierungen auf den Radweg genötigt. Auch den Kfz-FahrerInnen wird suggeriert: Hier müssen die Räder auf den Bürgersteig.

Die zweite Art von Streckenabschnitt betrifft Fahrradwege, die durch Zeichen 237 benutzungspflichtig sind, die aber in keinster Weise den Standards entsprechen, die für Fahrradwege entweder Vorschrift oder „Stand der Technik“ sind. Dies sind eigentlich alle Fahrradwege auf Bürgersteigen, aber ich greife mir mal als Beispiel die Radweg an dem Rohrdamm zwischen Saatwinkler Damm und Nonnendammallee heraus. Der Radweg wird auf der westlichen Strassenseite geführt und ist für beide Fahrtrichtungen benutzungspflichtig. An der schmalsten Stelle ist der Radweg 1,12 m breit. Im größten Teil der Strecke 1,4 m breit.

Fast alle Bushaltestellen am Rohrdamm sind nur über den Radweg zu erreichen. Die Hinweisschilder, dass es sich um einen Radweg in beide Richtungen handelt, sind für abbiegende Fahrzeuge nicht oder nur schlecht sichtbar. Die Oberfläche des Radweges besteht aus Verbundstein mit gefasten Kanten. Im Bereich des Radweges befinden sich zahlreiche hervorstehende Schachtdeckel mit Metallkanten und herausstehenden Schrauben.

Die Oberfläche des Radweges ist sehr uneben durch Wurzeldruck der unmittelbar angrenzenden Vegetation, deren Äste und Zweige in weiten Teilen in den Radweg hineinragen. An der Kreuzung Jungfernsteig befindet sich eine Fußgängerampel, die für in nördlicher Richtung (auf der „falschen“ Seite) fahrende RadfahrerInnen nicht oder nur schlecht erkennbar ist.

Die Verkehrsdicht auf der Fahrbahn ist auch im Berufsverkehr mäßig. Der Rohrdamm wird eher als Umfahrung für die chronisch verstopfte Stadtautobahn genommen; entsprechend hoch ist auch die Geschwindigkeit der Kfz-Fahrer.
Es ist offensichtlich, dass hier die Strasse freigehalten wird, damit der Kfz-Verkehr schneller vorankommt, wie es auch an vielen anderen Stellen ist. Ich unterstelle damit der Verkehrsverwaltung, dass die Verkehrsführung nicht der Sicherheit der RadfahrerInnen dient, sondern nur dem ungebremsten Verkehrsfluss des motorisierten Individualverkehrs. Ich stelle fest, dass ich als radfahrender Verkehrsteilnehmer gegenüber den AutofahrerInnen, die meist nur ihren eigenen Arsch von A nach B bewegen, benachteiligt werde und sehe mich in meinen Rechten verletzt.
Starker Tobak, oder?

Ungebremst durch soziale Kontrolle – mir schaut ja beim Schreiben niemand über die Schulter, geschweige denn liest das vor dem Drücken des „Veröffentlichen“ – Buttons ein Chefredakteur – flechte ich hier den Artikel von MICHAEL JÜRGS aus dem „TAGESSPIEGEL“ vom 02.08.2009 ein: Geist ist ungeil. JÜRGS schreibt unter dem Schlagwort „Kante statt Kant“ über die zunehmende Verrohung in der Mitte unserer Gesellschaft, in der nicht nur ungebildete Proleten (bildungsferne Unterschicht), sondern auch edel gekleidete SUV-Chauffeurinnen herumpöbeln. Der Artikel ist mit „Moraldebatte“ überschrieben und hat bislang 118 Kommentare, was eine verhältnismäßig hohe Zahl ist – auch ich habe meinen Beitrag geleistet.

Dies scheint mir auch der Kern des Problems zu sein – ich sitze ja im Glashaus und muss vorsichtig beim Werfen sein – die Verhältnismäßigkeit. Jedem in unserer freiheitlichen Gesellschaft ist ja via Konfuzius, Kant und der Bibel, verfeinert durch Grundgesetz und StVO aufgetragen, sich so zu verhalten, dass sein Nachbar – mittel- und unmittelbar – nicht in seinen Rechten verletzt wird. Auch die Exekutive bestimmt durch den Leitsatz „Verhältnismäßigkeit der Mittel“ ihr Handeln. Es ist also z.B. unverhältnismäßig, wenn eine 30 Jahre lang in Diensten stehende Angestellte wegen 1,30 € gekündigt wird, auch wenn es grundsätzlich heisst: Diebstahl ist ein fristloser Kündigungsgrund, egal, ob es 1.300.000,00 € oder eben „nur“ 1,30 € sind. Alfred Hitchcock hat es so gesagt: „Das fängt mit Mord an und geht über Betrug und Trunksucht bis zum Rauchen.“ Wenn also täglich sagen wir mal 300.000 Kfz auf der Strasse sind aber nur 3.000 Fahrräder, dann kann man nicht den Fahrradfahrern die gleichen Bedingungen einräumen wie den Kfz. Obwohl. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat ja eine „Radverkehrsstrategie – Auf dem Weg zur FahrRadStadt“ herausgegeben, die dem reinen Verhältnis- und Machtgewicht des Kfz-Verkehrs abmildern soll, damit dem umweltfreundlichsten individuellen Verkehrsmittel die Chance gegeben wird, die es verdient.

Ich gebe hier nur die Überschriften wieder, der komplette Text unter
Ziele, Grundsätze und Leitlinien

„Schon der 2003 beschlossene Stadtentwicklungsplan Verkehr (StEP Verkehr) verfolgt im Rahmen der Teilstrategie „Förderung des Umweltverbundes“ das Ziel, die Potenziale zur Steigerung des nicht motorisierten Verkehrs, und hier insbesondere des Fahrradverkehrs zu nutzen. Im Rahmen eines Runden Tisches waren die Verkehrsverbände an der Erarbeitung dieses Stadtentwicklungsplans beteiligt. Das Radverkehrskonzept ordnet sich in diese Strategie des StEP Verkehr ein.

Die Radverkehrsstrategie steht unter dem übergeordneten Ziel einer ökonomisch effizienten, sicheren und gesunden, stadt-, sozial- und umweltverträglichen Bedienung der städtischen Verkehrsbedürfnisse. Durch die Förderung des nicht motorisierten Verkehrs soll die Qualität des Lebensraumes Stadt auf Dauer erhalten und verbessert werden. Um diese eher qualitativen Zielsetzungen zu operationalisieren, d.h. um Fortschritte bei der Umsetzung der Strategie nachvollziehbar und Umsetzungsdefizite erkennbar zu machen, setzt sich die Radverkehrsstrategie in fünf wichtigen Bereichen quantitative Ziele.

Unsere Ziele:
Steigerung des Radverkehrsanteils
Verknüpfung mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Senkung der Unfallzahlen
Angemessene Finanzierung
Zügige Realisierung des Radroutennetzes
Grundsätze und Leitlinien:
Radverkehr als komplexes System verstehen und fördern
Gute Verbindungen für den Radverkehr
Berücksichtigung des Radverkehrs bei allen Maßnahmen im Straßenraum
Effiziente Zusammenarbeit der Akteure.“

Um diese Ziele zu erreichen, muss der Kfz-Verkehr deutlich verringert bzw. auch diszipliniert werden. Es kann nicht sein, dass unter dem Stichwort „Verkehrssicherheit für RadfahrerInnen“ Maßnahmen zur Beschleunigung des motorisierten Individualverkehrs durchgeführt werden. Eine Vorzugsampelschaltung darf nicht so aussehen, dass die Fahrradampel zwar Bruchteile von Sekunden früher auf „Grün“ geschaltete werden, dann aber die Grünphase ebenfalls nur Bruchteile von Sekunden dauert, während alle Autos munter bei „Grün“ weiterfahren dürfen, manchmal sogar minutenlang. Ebenfalls ist es ein Unding, dass man mit dem Fahrrad drei Ampeln queren muss, um eine (!) Kreuzung zu passieren, während die Autos nur eine Ampelphase brauchen. Es kann nicht sein, dass man als Radfahrer ständig irgendwelchen pöbelnden Hilfspolizisten ausgesetzt ist, wenn man die Strasse mitbenutzt. Und was die Radrouten angeht, die schon bestehen, kann ich auf solche Radrouten wie in der Matterhornstr. in Zehlendorf gerne verzichten, wenn diese auf zwei Steine breiten Kupferschlackepflaster im Rinnstein verlaufen.
Wenn, dann bitte genauso asphaltierte Wege wie die für die Autos.

So könnte ich noch eine Weile weiter lamentieren. Ich will aber auch noch mitteilen, dass es Streckenabschnitte gibt, die ich sehr gerne fahre. Den Hohenzollernkanal entlang. Durch die Rehberge. Es gibt einen ungefähren Halbzeitpunkt, wo ich mich auf eine Bank setzen kann und kurz verschnaufe, ein Foto mache. Dies sind, gerade morgens, sehr erhabene Momente.

Halbzeitpunkt

Jetzt erst mal Urlaub. Die Serie „Pflanze des Tages“ soll bis Ende des Jahres laufen. Die „Puttentouren“ natürlich mit dem Enkel werden fortgesetzt. Demnächst Bilder auch hier.
Alles mit dem Rad.

Fahrradfahren in Berlin – Folge 1
Fahrradfahren in Berlin – Folge 2
Fahrradfahren in Berlin – Folge 3
Fahrradfahren in Berlin – Folge 4
Fahrradfahren in Berlin – Folge 5

Arbeitsweg, eine Beschreibung über die Kombination Fahrrad – ÖPNV.

Mit dem Rad zur Arbeit. Eine Initiative von ADFC und AOK.

[Update] Soeben hat der „Tagesspiegel“ gemeldet, dass die Wege in der Stadt zu 13,1 Prozent per Rad zurückgelegt werden, aber 30,9 Prozent aller Wege in der Stadt mit dem Auto erfolgten. Also besteht doch nicht so ein Missverhältnis zwischen Auto und Fahrrad, wie ich weiter oben spekulierte. Pro Tausend Einwohner gibt es in Berlin nach der Statistik 358 Autos, aber 721 Fahrräder. Und das mit dem Bewegen des eigenen Hinterns stimmt auch: pro Auto gibt es nur 1,3 Passagiere. Die Fahrten zum Arbeitsplatz stehen an letzter Stelle vor Fahrten zum Aldi und zur Bürgerablage.
Wenn die Verkehrsüberwachung nicht viel bringt, dann jetzt aber eine massive Informationskampagne zur Erhöhung der Akzeptanz von Fußgängern, Radfahrern und Inlinern bei Benutzung der Fahrbahnen.

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