Von der Kunst des verhörenden Verlesens

Heute ist mir als Geschenk für eine vertraute Person der Zweite Band von Axel Hacke’s Wunderbar-Trilogie »Der weiße Neger Wumbaba kehrt zurück« (mit Illustrationen von Michael Sowa) in die Hände gefallen. Dabei ist mir gleich Grölemeier eingefallen, der ja angeblich die Wumbaba Hitliste anführt (Mein Spezial: ich will nicht deine liebe, ich will nur dein bauch).
Wie dem auch sei, Donnerstags ist ja immer ZEIT-time und da an erster Stelle Harald Martenstein, mit dem man nicht immer einer Meinung sein muss, aber man kann ihn für seine Argumentationsketten und die Schlussfolgerungen durchaus bewundern.
Heute nun relativiert berichtet und vergleicht Harald Martenstein über Helene Hegemann, die wohl über im Literaturbetrieb ziemlich üblen Vorwürfen des Plagiats ausgesetzt ist, was zur Folge hatte, dass es flugs einen zweiten Band von Axolotl Roadkill gibt: Das Quellenverzeichnis.
Dabei fällt mir ein, dass es statt „Vaselintitten“ eigentlich „Silicontitten“ heissen muss?
Quintessenz des Artikels ist übrigens, dass Frau Hegemann eigentlich ihre Quellen lediglich verbessert hat, was in den Augen von Harald Martenstein Frau Hegemann jeglichen Plagiatsverdachtes enthebt. Wie dem auch sei, ich habe etwas ähnliches mal mit einer Kolumne von Harald Martenstein versucht, auch ohne Quellenangabe, habe aber das Thema von „Auto“ auf „Fahrrad“ gedreht.
Leider hat das keinerlei Aufmerksamkeit erregt.
War auch nicht so gelungen.

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