Adventsbrunch

Analog zu dem privaten traditionellen Azvenzkranzkaffeekränzchen der Jahresausklang mit den Auszubildenden, der mit einer Weihnachtsgeschichte von Francis MacManus eingeleitet wurde.

Mit freundlicher Unterstützung unserer Hauswirtschaft stellten wir in kürzester Zeit eine ansehnliche Tafel her, die sich nur aufgrund der stabilen Unterlage nicht bog.

Auch ein meistertypisches Rührei mit Schnittlauch fand dann aber doch die allgemeine Zustimmung.

Der Verdauuungsspaziergang mit integriertem Kultur- und Bildungsteil fand dann im Wröhmännerpark statt, wo die Diana von Reinhold Felderhoff, der ja hier an dieser Stelle schon mit „Mutter mit Kind“ aus dem Jahre 1911 gewürdigt ist, gebührend in Augenschein genommen wurde, da sie ja als römische Jagdgöttin nicht unwesentlich zu dem Schinken auf dem Brunchbuffet beigetragen hat.

Dabei fällt mir ein, dass Harald Martenstein diese Woche in „Die Zeit“ mich mit Paulo Coelho vergleicht. Obwohl.
Der Wröhmännerpark liegt im feinsten Staub des niederschlagsartigen Nebels wie eine träge Katze neben dem kargen Stuhl des Lebens, symbolisiert durch die vielfach anurinierte Pergola im nordwestlichen Bereich des Parkes.

Auch der Koeltzepark bietet in dieser an anmutigen Grün armen Jahreszeit noch so einige gefühlte Schmetterlinge, die sich trotzig durch das Dezembergrau stemmen.

Eine gut gepflegte Grünanlage bietet neben einer Vielfalt an Pflanzen auch zu jeder Jahreszeit einen kleinen ästhetischen Höhepunkt.

Hier das Epimedium grandiflorum, welches erstaunlich lange das Laub behält. Einige Arten sind ja auch als wintergrün bekannt.

Viburnum rhytidophyllum, der runzelblättrige Schneeball, blüht normalerweise im Mai-Juni, hat noch mal eine Nachblüte.
Wieder mal eine gelungene Veranstaltung, die nicht wiederholbar ist.

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