Enkeltour 05

Heute zum Erholungspark Marzahn.
Bis zum S-Bahnhof Marzahn benutzten wir die S-Bahn. Von dort ging es durch die Seitenstrassen und über Fusswege bis zum Wuhletalweg hinter den Ahrensfelder Bergen. Dann in zügiger Fahrt bis zur Eisenacher Str.

Diese Viola hält sich eisern in den Holzritzen der Pergola fest. Dass sie dort leben kann, sollte den Statikern zu denken geben…

Bei leichtem Schauerwetter besuchten wir zuerst den Irrgarten. Mit einer Karte aus Google-Earth machte sich das Kind auf den Weg. Nach zwei Sackgassen landeten wir nach 6 (Sechs!) Minuten im Zentrum.

Da hätte Opa den Aufzeichnungstakt des GPS-Tackers feiner einstellen müssen.

Damit kommt man jedenfalls nicht durch den Irrgarten. Die Abweichung betrug zum Zeitpunkt der Aufzeichnung 4 m. Mehr Satelliten wären auch nützlich gewesen.
Allerdings gibt es einen Automaten, aus dem für 1 Euro ein Plan des Irrgartens gezogen werden kann. Schummeln ist als erlaubt. Nur klettern nicht.

Im Labyrinth vergass das Kind, die Schritte zu zählen… 🙂

Das sieht nach Ingeborg Hunzinger, „Frau und liegender Mann“ von 1965 aus. Allein, mir fehlt die Bestätigung.
Die Skulptur steht vor dem Karl-Foerster-Staudengarten.

Aufgrund der Signatur auf der Rückseite (unten links) ist dieses Werk von Rolf Biebl und Clemens Gröszer. Zusammen gründeten sie 1981 zusammen mit Harald K. Schulze die Künstlergruppe Neon-real.
Nachtrag 23. August 2008:
Reliefblock „Begegnung“, 1980er von Rolf Biebl; stand ursprünglich im Britzer Garten, Sangerhauser Weg 1
Sandstein, H. 150 cm, Epoche: Nachkrieg-Ost

Aufstellung 2003 zusammen mit Clemens Gröszers Kopf Integral. Die Arbeit ist anläßlich des Internationalen Bildhauersymposiums in Berlin-Schloß Friedrichsfelde anfang der 80er Jahre entstanden.

Hiermit ist bestimmt der koreanische Gelehrte Eon Jeok Lee gemeint, dessen Haus im Seouler Garten nachgebaut ist.
Nein, das N davor! Das heisst ja Neon! Schade, dass es keine griechische oder buddhistische Gottheit mit dem Namen gibt…
Nachtrag 23. August 2008:
Ebenfalls aus dem Britzer Garten stammt „Kopf Integral“, 1980er von Clemens Gröszer, Sandstein, H. 170 cm. Epoche: Nachkrieg-Ost. Aufstellung 2003 zusammen mit Rolf Biebls Reliefblock „Begegnung“. Entstanden im Auftrag des Magistrats.
Beide Skulpturen gegenüber dem Labyrinth.

Ebenfalls am Rosengarten findet man Beispiele für die verschiedenen Bearbeitungsstufen von Naturstein, wobei dies hier vor allem auf Sandstein zutrifft.
1. Sandstein-Rohling, die erste Bearbeitung nennt man bossieren.
2. Sandstein – fein gespitzt
3. Sandstein – grob gespitzt
4. Sandstein – gekrönelt
5. Sandstein – wild gezähnelt
6. Sandstein – scharriert
7. Sandstein – geschliffen
8. Ein „Fertigprodukt“. Leider habe ich keine Ahnung, wo die Teile herkommen. Wahrscheinlich ein Akroter von einem zerbombten oder gesprengten Bauwerk in Berlin?

Der im Mai eröffnete Italienische Renaissancegarten.

Überblick.

Die Venus von Giovanni Bologna

Ein Wasserspeier als Brunnen.

Dieser junge Mann lässt sich nicht so leicht zuordnen.

Noch ein unbekanntes Kunstwerk.

„Bitte nicht auf die Steine klettern“. Einfaches Schulchinesisch. Es gibt extra ein Büchlein. welches die chinesischen Schriftzeichen erklärt.

Das ist die Pflanze, die dem Teehaus „Berghaus zum Osmanthussaft“ den Namen gegeben hat:
Osmanthus x burkwoodii

Die Wildschweine.

Hippophaë rhamnoides. Sanddorn.

Der Marzahner Ausguck Richtung Wuhletal.

Die Märchenfiguren von dem Bildhauer Gorch Wenske. Von Links oben nach rechts unten:
Der kleine Muck,
Der Froschkönig,
Der Teufel mit den drei goldenen Haaren,
Schneewittchen.

Die kleine Seejungfer.

Dornröschen und die sieben Zwerge,
Aschenputtel,
Des Kaisers neue Kleider,
Die kluge Bauerntochter.

Ornamente. Sogar die Wasserabläufe (Gully) sind so gestaltet.

Die Kuppeldecke mit Lampe.

Lantana camara.

Citrusblüte.

Die neue Eingangshalle, in der im Winter die Kübelpflanzen eingelagert werden.

Vor dem Eingang Eisenacher Str. steht diese Holzskulptur.

Damit dieser Beitrag auch Katzencontentauglich wird, hat sich diese Katze verschreckt dem Autofocus entwunden.

Auf dem Rückweg begegneten wir noch einigen Schafen.

Links:
Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für den Naturstein: Oberflächenbearbeitung

Grün Berlin

Bildhauerei in Berlin

Linie 7, ein Projekt des regionalen Internetvereins Marzahn Online! e.V.

Boboli-Garten in Wikipedia.

Schreibe einen Kommentar

Protected by Spam Master