Wie hier und hier bereits berichtet, zeichnete sich ein Erfolg der Pflanztechnik ab.
Die Anbauweise ist an sich nicht neu. Schon meine Großeltern haben Tomaten lang vorgezogen, um sie dann schräg in eine entsprechend lange Pflanzgrube zu legen und nur die Spitze zu stäben. Hintergrund war aber die Annahme, dass der Boden in der obersten Bodenschicht nährstoffreicher ist. Ausserdem gibt es noch die Annahme, dass organische Substanz unterhalb von 40 cm nicht mehr umgesetzt wird und bei bindigen Böden Fäulnisgefahr besteht.
Bei uns zeigte der Versuch, dass die Zugabe von Tongranulat generell das Wachstum verbesserte. Die Tomatenpflanzen im Freiland und im Folientunnel, die regelmäßig bewässert wurden, sehen schlechter aus als die "Klimatomaten".
Eine Pflanze der Tomatensorte ‚Black Cherry‘ brachte ca. 3,5 kg, eine vergleichbare Pflanze im Folientunnel ging ein, die ‚Black Cherry im Freiland brachte bis jetzt ca. 0,8 kg Ertrag.
Fazit: Die Anbaumethode hat Potential. Durch die Niederschläge an dieser Stelle haben wir viel Wasser gespart. An den Nachbarpflanzen Zucchini und Paprika hat man gesehen, dass die Nierderschläge ausgereicht haben. Das gesunde dunkelgrüne Laub belegte die ausreichende Nährstoffversorgung.