Newsletter Inselgärtnerei Scharfenberg 01/18

01.KW
01.01.-05.01.18
Was ist neu?

Forschergarten

Das Wegesystem im Forschergarten ist fertig. Jetzt können die Lernenden an die Experimentierbeete herantreten und die angebauten Pflanzen untersuchen.
Im Laufe der nächsten Zeit werden noch Bänke aufgestellt, dass man auch mal auch im Sitzen zuhören und betrachten kann.

Neben dem bereits ausgesäten Arten des Weizenevolutionsbeetes sind dieses Jahr der Anbau von verschiedenen ”Mendel-Pflanzen” geplant, an denen man die Vererbungsregeln demonstrieren kann.

Ferner ist ein Feld für den Anbau von Ölfrüchten geplant.

Die Beete sind zwischen 23 m2 und 4 m2 groß und können noch in kleinere Beete unterteilt werden. Innerhalb der 5 großen Beete werden Wege nur als Pfade mit Asthäcksel angelegt.
Bauplan Forschergarten

aktuell

Wir haben ein neues Gesicht in der Inselgärtnerei: Raifa bestreitet ihr freiwilliges ökologisches Jahr und wird zusammen mit Ludwig vielfältige Aufgaben in der Inselgärtnerei übernehmen.

Die Werkstatt der Inselgärtnerei ist aus dem Gärtnerhaus ausgezogen. Wir werden also bei schlechtem Wetter öfter dort zu finden sein. Die Werkstatt wird erst neu eingerichtet, bis sie funktionstüchtig ist, dürfen Schülerinnen und Schüler dort leider nicht arbeiten.

Unsere erste Aussaat in diesem Jahr ist Gartenkresse, Lepídium sativum. Die Wildpflanzen stammen aus dem vorderasiatischen Raum. Sie sind dort seit Jahrtausenden als Gewürz bekannt. und man fand Sie sogar in den Gräbern der Pharaonen. Mit den Römern kam Die Pflanze auch nach Mitteleuropa, wo Karl der Große ihren Anbau förderte. Neben der Würzkraft wurden der Kresse auch immer erhebliche Heilerfolge zugeschrieben: So sollte sie gegen Gift, Haarausfall. Kopfschmerzen und »Hirnverunreinigungen« helfen.Die Gartenkresse wird stets frisch verwandt. Die Frage einer Konservierung stellt sich bei diesem, leicht nachzuziehenden Gewächs nicht. Sie eignet sich als Beigabe zu Salaten, zu Eier- und Quarkspeisen .

Januar
Reparatur und Reinigung der Geräte, Schuppen, Gärtnerhaus reinigen, Werkzeug aufräumen und ev. schärfen und nachbestellen, Saatgut sortieren, altes Laub fegen, Gartenbänke reparieren und streichen
Aussaatkalender vervollständigen, Erntetermine errechnen,
Schafwolle reinigen, sortieren und waschen.
Bodenbearbeitung,
Beetplanung abschließen.

Ausblick

Februar
neue Aussaat im Gewächshaus (Tomaten, Studentenblumen, Stockrosen, Paprika…) Geranien Stecklinge, altes Laub entfernen, eigene Beete planen Saatgut auswählen

Wer könnte mehr von mir erwarten?
Für jeden bin ich eine Welt!
Dem Alter ein Erinnerungsgarten,
Der Jugend ein Entdeckungsfeld.

Büchmann, Georg
*04.01.1822, †24.02.1884,
Alter St. Matthäus-Friedhof; K-7-20, Ehrengrabstätte
Großgörschenstr. 12-14
10829 Berlin – Schöneberg
* in Berlin, Sprachforscher, Lehrer, sammelte und veröffentlichte die „GEFLÜGELTEN WORTE“
1864, † in Berlin.
Er besuchte das Joachimsthalsche Gymnasium und studierte Theologie, klassische Philologie und Archäologie. Nach Beendigung seiner Universitätsstudien nahm B. in der Nähe von Warschau eine Hauslehrerstelle an und erwarb 1845 in Erlangen den philosophischen Doktorgrad. Im April 1854 avancierte er zum Oberlehrer an der Friedrich-Werderschen Gewerbeschule, der er über 23 Jahre angehören sollte. Der Verlagsbuchhändler Friedrich Weidling (1821–1902), Besitzer der Haude und Spenerschen Buchhandlung, veröffentlichte 1864 Büchmanns »Geflügelte Worte. Der Zitatenschatz des Deutschen Volkes« (57 000 Exemplare). Nach seinem Tode übernahmen Konrad Weidling (1861–1911) und Eduard Ippel (1849-1915) die Fortsetzung und weitere Bearbeitung des Standardwerkes.
Geflügelte Worte. Das Standardwerk. Georg Büchmann
Preis: DM 14,90; EUR 7,61; Taschenbuch – 512 Seiten (2001); Droemer Knaur, Mchn.; ISBN: 3426075024