Durch Duftwolken

Bad Muskau – Kromlauer Park – Branitzer Park
Eine Fahrradtour.

111,20 km wie durch einen Rausch. Nachdem ich anfangs Befürchtungen hatte, ich käme zu spät zur Rhododendronblüte, war ich noch zu früh. Fast überall an der Strecke haben Flieder und Azaleen geblüht; besonders die Rhododendron ponticum Hybriden haben einen berauschenden Duft verteilt.

Der Ostdeutsche Rosengarten in Forst ist dann im Juni eine Reise wert.

Die Strand-Grasnelke (Armeria maritima)

Der Acker-Hahnenfuß (Ranunculus arvensis)

Das wintergrüne Acker-Hornkraut (Cerastium arvense)

Der Klatschmohn (Papaver rhoeas)

Silene viscaria

Die Gewöhnliche Pechnelke (Silene viscaria, Syn.: Lychnis viscaria L., Viscaria vulgaris Bernh., Viscaria viscosa (Scop.) Asch.

Das Neissewehr bei Brożek, von der deutschen Seite aus gesehen. Der Damm besteht offensichtlich aus mit Wasser gefüllten Schläuchen.

Der Wermut, Artemisia absinthum.

Der Muskauer Park

Bad Muskau.

Rhododendron ponticum.

Der Schneeglöckchenbaum, Halesia carolina. Nicht zu verwechseln mit dem Maiglöckchenbaum.

Die rotbühende Roßkastanie, Aesculus carnea.

Die Sommer-Magnolie, Magnolia sieboldii.

Der Bogenflieder, Syringa reflexa.

Die Pimpernuss, in Brabant sagt man auch ‚klootzakkenboom‘. Die Übersetzung überlasse ich mal der schmutzigen Fantasie der Leserin / des Lesers. Staphylea pinnata.

Der Kromlauer Park

Die Rakotzbrücke im Kromlauer Park. Es gibt immer mehr Zeitgenossen, die meinen, Hinweisschilder „Bitte nicht betreten!“ und Absperrungen müssen grundsätzlich ignoriert werden. Jedenfalls hat das ganz schön lange gedauert, bis die Herrschaften sich gegenseitig vor der Kulisse fotographiert hatten…

Tsuga canadensis

Die Hemlocktanne, Tsuga canadensis.

Rhododendron ponticum.

Rhododendron. Die erwartete Farbenpracht war es nicht, aber irgendwann „verduftet“ man im wahrsten Sinne der Wortes…

Die Grautanne oder Kolorado-Tanne, Abies concolor.

Die Korea-Tanne, Abies koreana.

Die Schirm-Magnolie (Magnolia tripetala)

Kapelle oder Dorfkirche in Sergen.
An dieser Stelle ist mal eine Bemerkung zu den Fahrradstrassen in der Lausitz nötig. Es ist ganz toll, dass es überhaupt diese Fahrradstrassen gibt. Aber: Sie sind so schlecht ausgeschildert, dass man immer raten oder eine Karte zu Hilfe nehmen muss, um sich zurechtzufinden. Ein Beispiel: Es ist der Weg nach Bagenz ausgeschildert. Am nächsten Punkt ist aber davon keine Rede mehr. Es geht nach Döbern, Friedrichshain und Forst. Wenn ein Fernziel ausgeschildert ist, dann sollte es auch durchgängig ausgeschildert bleiben. Es ist auch sinnig, den Fahrradverkehr von dem Kfz-Verkehr zu trennen. Aber: Bitte nicht so, dass man wirklich Umwege von 10,5 Kilometern machen muss, wenn man auch das Ziel nach 2,5 Kilometern erreichen kann!

Park Branitz

Im Park Branitz müssen die Pyramiden besichtigt werden. natürlich.

Park Branitz.

Park Branitz.

Der Pergolagarten mit Venus Italica vor dem Schloss.

4 Allegorien im Pergolagarten.

Branta canadensis, die Kanadagans, ein aus dem Tierpark Cottbus emigriertes Ganspaar, welches sich zwecks Brutgeschäfts mit Genehmigung und Unterstützung (?) der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloß Branitz im Park aufhält. Der Ganter vertreibt recht munter interessiert stehenbleibende Passanten.

Die Edelkastanie (Castanea sativa), auch Esskastanie oder Marone.

Auf dem Kugelberg.

Sehr schöne, aber auch anstrengende Tour. Ich hätte mir an einigen Stellen mehr Zeit nehmen können, weil der Park Branitz sowieso schon „zu“ war. Was auch gut war, dass ich keine Mitfahrer hatte: die hätten ganz schön leiden müssen. Der Track von Sieschu war auf einmal schon in Bad Muskau zu Ende. Ohne Karte und echte Navigation musste ich mich so durchschlagen. Das Navigationsgerät hat mich auch schon mal in Sackgassen und in den Sumpf geschickt.

Wiederholung der Tour am 22. August 2009 Holzrad XX am Sonnabend, den 22. August 2009:
Tagestour nach Bad Muskau, Kromlauer Park, Park und Schloß Branitz. Treffpunkt 7:30 S-Bahnhof Friedrichstrasse, am Reisezentrum der DB.
Berlin Friedrichstrasse; Sa, 22.08.09; ab: 07:06; RE 38163; Regional-Express
Cottbus; Sa, 22.08.09; an: 08:44;
Cottbus; Sa, 22.08.09; ab: 09:07; OE 87614; Ostdeutsche Eisenbahn GmbH
Forst(Lausitz); Sa, 22.08.09; an: 09:27.
Fahrtzeit 2:21.
Kosten je nach Anzahl Teilnehmer zwischen 12,00 € – 16,00 € plus Verpflegung.
Länge ca. 100 km, Zeit ca. 8-9 Stunden.
Rückfahrt von Cottbus ab 18:16 oder 19:16 oder 20:16. Rückfahrzeit 1:41.
Die Tour ist angelehnt an die „Machbuba-Tour“ von Martin Senzel.

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