Heracleum mantegazzianum Somm. & LEv.

Herkulesstaude. Südwestasien, Kaukasus, naturalisiert in Europa. Gattungsname bei Plinius von Herakles abgeleitet, der die Heilkraft der Staude entdeckt haben soll. Blätter bis 3 m lang, 3teilig oder tief 5-9teilig. Blütenstand aus Dolden 1. und 2. Ordnung. Blüten im Inneren der Döldchen 4-8 mm im Durchmesser, außenstehende (mit vergrößerten Randblüten) 1-2 cm im Durchmesser, weiß, sehr selten rosa überlaufen. Blütenblätter 5, länglich verkehrt-eiförmig, tief ausgerandet, die äußeren der randständigen Blüten deutlich vergrößert (zuweilen fast 1,5 cm lang). Juni-September.
Die Pflanze steht im Verdacht, bei Hautkontakt mit den behaarten Blattteilen in Verbindung mit Licht phototoxische Reaktionen auszulösen und wird damit als stark allergen klassifiziert. Bekämpfung immer unsinnig, da dadurch eine weitere Verbreitung gefördert wird. Besser ist, Kinder, Auszubildende und Mitarbeiter auf die Gefahr hinzuweisen und ggf. die Pflanzen einzufrieden.

Heracleum mantegazzianum
Bild von Heracleum mantegazzianum © Thomas Lamp 2005

Damals war der Riesen-Bärenklau größer, dafür bin ich heute (noch) dicker.

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