Nomen est omen *)

Schicksalhaft war es für die einzelne Pflanze nicht, als Carl von Linné um das Jahr 1735 die binäre Nomenklatur entwickelte. Während wir den braven Lexikoneinträgen lauschten und die Absätze in den Schulbüchern verinnerlichten, kommen zum heutigen 300. Geburtstag auch die anderen Tugenden des Adligen aus Uppsala ans Tageslicht.
Deswegen gratulieren wir auf das Herzlichste und wünschen der Schöpfung Carl von Linné’s noch einen langen Bestand, auch wenn die Taxonomen verschiedener Meinung sind.

Siehe auch hier.

*) ist eine lateinische Redensart und bedeutet übersetzt „Name ist Schicksal“. Sie wird meist scherzhaft gebraucht, um auszudrücken, dass alleine schon der Name einer Person oder Sache für sie bezeichnend ist. Die Redensart stammt ursprünglich vom römischen Komödiendichter Plautus (um 250–184 v. Chr.), der in seinem Stück Persa (Der Perser) die Formulierung nomen atque omen (lat. „Name und zugleich auch Vorbedeutung“) verwendet.

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